Everybody's fucked in their own special way

Mittwoch, 25. Juni 2014

Besuch im Nebenzimmer (4)


Was war letzten Monat so im Zweitblog los? 

Zunächst eine Erinnerung an Catweazle, den normannischen Zauberernd, der merkwürdigerweise auch in einem Bild von Hieronymus Bosch auftaucht. Alle Geheimnisse werden aber in dem Post aufgeklärt. Dann die Vorstellung der Buddy Bradley-Comics von Peter Bagge, die ihre Protagonisten über die letzten Jahrzehnte haben altern haben, so dass sie wie Karikaturen unser selbst wirken. Frank Turner singt ein trauriges, aber eingängiges Lied zum Vatertag, die Godfathers klären mit Birth, School, Work, Dead schon mal, was man noch alles zu erwarten hat. Herr Ackerbau war mal wieder auf einem Konzert und hat sich die Liga der gewöhnlichen Gentlemen mit großem Vergnügen angesehen und kennt jetzt einen Pionier der Street-Art. Dann wird's ohne Vorwarnung literarisch und Karl Kraus schreibt Alfred Kerr eine Botschaft: Ich weiß, was du im ersten Weltkrieg getan hast. Und man kann dann ein bisschen den Kopf schütteln darüber, wie bestimmte Dinge jetzt in den Zeitungen stehen. Mr Chi Pig von SNFU ist Anlass für Erinnerungen an frühere Zeiten, als noch junge Männer in Cheerleader-Outfit bei Punkbands gesungen haben. Nahtlos schließen sich daran Jugendsünden von Herrn Ackerbau an, der zwar inzwischen besser Englisch, aber sicher nicht mehr so gut Slide Guitar spielen kann wie vor vierundzwanzig Jahren. Immer dran denken: I was feeling so much better then, than I do today. Abschließend noch einmal Peter Bagge, der eine seiner Figuren eine grundlegende Frage stellen lässt. Und die Rolling Stones singen über den Aushilfs-Assistenten Westküsten Bandbetreuer, also den Hanswurst und seinen Hund (pfüat euch Gott und bleibt g'sund). Henry Rollins war Urlaubslektüre und fällt deswegen aus, vertreten durch Mike Watt und die Minutemen, die eine Geschichtsstunde geben.

(Gar keine Griechen diesen Monat? Panagia mou!)

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