Everybody's fucked in their own special way

Dienstag, 2. September 2014

Aufräumen

Gartenschere in die Hand und einen Blick ins Tomatenhaus geworfen. Viele Pflanzen tragen gar keine Tomaten mehr, viele haben schon gelbe Blätter. Also, ausschneiden. Verdorrte Zweige abschneiden, gelbe Blätter abschneiden, Triebe abschneiden, an denen keine Tomaten mehr sind, damit die restlichen Früchte besser reifen, Triebe abschneiden, von denen man dachte, dass keine Tomaten mehr dran seien, und sich dann die Haare raufen. Bei einigen stolzen großen Pflanzen stellt man fest, dass sie schon lange nichts mehr tragen, sich nur eine daneben stehende Tomate so an sie geschmiegt hat, dass es so aussieht, als habe sie noch Früchte. 

Die gelben Fleischtomaten sind schon durch, auch ein Teil der German Gold, fleißig sind noch die Indigo Rose und die gelben Eiertomaten (und natürlich die roten Johannisbeeren und der gelbe Dattelwein, die fernab vom Tomatenhaus in der antiautoritären Freilufttomatenkommune wohnen).

Manche Früchte erfordern chirurgisches Geschick, weil sie etwas eingeklemmt gewachsen sind:

Gibt trotzdem noch schönes Essen:

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